Language Policy in Africa (LPIA) ist ein open access und peer-reviewed Journal, welches zweimal jährlich erscheinen wird, beginnend mit einer ersten Ausgabe in der zweiten Hälfte des Jahres 2024. Die Zeitschrift wird unter der Leitung des Edinburgh Circle on the Promotion of African Languages (ECPAL) von der Universität Bern, Schweiz, herausgegeben.
Die Zeitschrift unterstützt die Idee, dass afrikanische Sprachen der Schlüssel für die Entwicklung Afrikas sind, und dies auch im Zusammenhang mit der Entkolonialisierung. Gegenwärtig werden die meisten afrikanischen Sprachen in der Regel nicht in formellen Umfeldern verwendet, obwohl sie in informellen Umfeldern weit verbreitet sind. Es liegt auf der Hand, dass eine stärkere Verwendung afrikanischer Sprachen in formellen Bereichen nicht nur wünschenswert, sondern im Interesse der Inklusion unumgänglich ist. Sprachwissenschaftler*innen und andere Sozialwissenschaftler*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Erforschung, Diskussion und somit bei der Gestaltung einer praktischen, effizienten, rationalen und integrativen afrikanischen Sprachpolitik auf dem gesamten Kontinent.
LPIA hat es sich zur Aufgabe gemacht, eigenständige und fundierte Artikel von Wissenschaftler*innen zu veröffentlichen, die die Herausforderungen und Möglichkeiten der afrikanischen Sprachpolitik unter den oben genannten Gesichtspunkten untersuchen. Wie ist der Stand der Sprachpolitik in den einzelnen afrikanischen Ländern und allgemein auf dem Kontinent? Wie sieht die soziolinguistische und entwicklungspolitische Perspektive der Zukunft aus? Wie soll sich die historisch gewachsene Mehrsprachigkeit Afrikas in einer sinnvollen nationalen und supranationalen Sprachpolitik niederschlagen?
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