Das Sprechen ist untrennbar mit dem Körper verbunden. Trotzdem wurde bisher nur wenig untersucht, welchen Einfluss regelmäßige und vorhersehbare Körperhaltungen (z.B. Lächeln bei Freude) auf sozial bedeutsame Muster des Sprachgebrauchs haben können. Dieses Projekt schließt diese Lücke, indem es die sprachlichen Konsequenzen von verkörperten Emotionen untersucht. Wir untersuchen, ob das Erleben bestimmter Emotionen (z. B. Glück) Menschen dazu veranlasst, bestimmte Gesichtsausdrücke anzunehmen (z. B. Lächeln), was wiederum zu systematischen und vorhersehbaren sprachlichen Ergebnissen führt (z. B. Veränderungen in der Aussprache bestimmter Vokale). Wenn eine solche Verbindung zwischen Körper, Emotionen und Sprache gefunden wird, würde dies neue Informationen liefern, die uns helfen, besser zu verstehen, wie sprachliche Variabilität entsteht, wie sie für Sprachbenutzer bedeutsam wird und wie sich diese Variabilität in einer Population ausbreitet.